Jenes so störende, permanente Geräusch im Ohr geht oftmals noch mit Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Depressionen und/oder sozialer Isolation einher. Weltweit sind schätzungsweise 750 Millionen Menschen davon betroffen, jeder vierte ältere Mensch über 65 leidet unter einem Tinnitus.

Über die Ursachen des Tinnitus ist man sich selbst unter den Experten nicht ganz einig. Gewiss scheint nur zu sein: die Ursachen können vielschichtig sein.

Da ist die Rede vom altersbedingten Hörverlust, von Ohrverletzungen oder Überlastung aufgrund zu lauter Geräusche, aber auch im Bereich der Synapsen im Gehirn könnte das Problem verortet sein oder es ist alles auf den Kreislauf zurückzuführen. Wie auch immer, die Chancen auf Heilung stehen schlecht, zumindest wenn man zum Beispiel der Mayo Clinic glaubt:

Dennoch: Es gibt Hoffnung!

Im Folgenden möchten wir Ihnen gleich zehn gut bewährte Möglichkeiten aufzeigen, mit deren Hilfe das überaus lästige Geräusch im Ohr abgemildert werden kann.

1. Coenzym Q10

Es wurde eine klinische Studie mit 20 Tinnitus-Patienten durchgeführt. Zu Beginn wiesen alle einen Mangel an CoQ10 auf. Durch konsequente Einnahme eines entsprechenden Nahrungsergänzungsmittels haben sich die Tinnitus-Symptome bei allen Teilnehmern verbessert.

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2. Pycnogenol

Die Flavonoide aus der Rinde von Kiefern haben bekanntlich entzündungshemmende, antioxidative, antimutagene und antikarzinogene Eigenschaften. Durch Modulierung wichtiger zellulärer Enzymfunktionen haben sie einen sehr positiven Einfluss auf die Gesundheit:

Die Verbesserung der Tinnitus-Symptome ist hierbei sehr wahrscheinlich auf eine intensivere Durchblutung der Cochlea zurückzuführen.

3. Zink

Das essenzielle Spurenelement wird in allen Geweben, Körperflüssigkeiten und Organen sowie im zentralen Nervensystem dringend benötigt. So übernimmt es auch wichtige Funktionen in der Hörbahn in den Synapsen der Vestibulocochlea-Nerven. Mit Zink steuern wir unser Gleichgewicht und unsere Bewegungen:

Tatsächlich wird bei Tinnitus-Patienten, insbesondere bei den älteren, immer wieder ein Zinkmangel festgestellt. Durch konsequente Einnahme von Zinkergänzungen kann die Lautstärke des Tinnitus nachweislich reduziert werden:

4. Antioxidative Formeln

„Reaktive Sauerstoffspezies“ (ROS) sind Marker für Entzündungen und oxidativen Stress der Zellen. Es gilt ganz allgemein, diese herabzusetzen. Daher wurde im Rahmen einer Studie 31 Tinnitus-Patienten oral ein Cocktail verabreicht, der aus Phospholipiden, Vitaminen, Beta-Carotin, Glycerophosphorylcholin und Glycerophosphorylethanolamin bestand. In der Folge gingen die Tinnitus-Beschwerden messbar und fühlbar zurück.

Bei Morbus Menière handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohrs, die Hörverlust, Schwindel und Tinnitus auslöst. In einer Langzeitstudie erhielten 25 Patienten täglich eine antioxidative Kombination aus Radikalfängern.

Rebamipid bekämpft Entzündungen und wird eigentlich gegen Magengeschwüre verabreicht. Davon enthielt die antioxidative Mischung 30 mg. Ferner wurden 600 mg Vitamin C und alternativ dazu 300 mg Glutathion hinzugegeben.

Bei 21 Patienten verbesserte sich das Schwindelgefühl deutlich. Bei 12 Teilnehmern gingen die Hörstörungen zurück. Die Tinnitus-Symptome verbesserten sich bei 18 Patienten.

5. Ginkgo biloba

Der Extrakt aus Ginkgo biloba wird aus Blättern des in China beheimateten Baums namens „Jungfernhaar“ hergestellt. Seine positiven Wirkungen umfassen gleich ein ganzes Spektrum:

  • Antioxidativ
  • Entzündungshemmend
  • Neuroprotektiv
  • Durchblutungsfördernd

Darüber hinaus mindert dieser Extrakt depressive Verstimmungen, Angstzustände und Gedächtnisschwäche.

Als besonders wirksam hat sich das Produkt EGb 761 erwiesen. Es besteht vor allem aus Flavonglykosiden, Terpenlactonen und Proanthocyanidinen. Im Rahmen einer zwölfwöchigen Doppelblindstudie mit fast 200 Patienten, die unter chronischem oder subchronischem Tinnitus leiden, erhielt die eine Hälfte täglich 120 mg dieses Ginkgo-Extrakts, die andere Hälfte bekam das verschreibungspflichtige Medikament Pentoxifyllin (600 mg).

Letzteres ist dafür bekannt, dass es blutsenkend wirkt und den Blutfluss befördert. In beiden Teilnehmergruppen konnten gute Erfolge erzielt werden, wobei in der Gingko-Gruppe die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse sogar noch etwas mehr reduziert werden konnte.

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6. Melatonin

Zur Wirkung dieses Hormons in Bezug auf Tinnitus gibt es eine ältere randomisierte Studie aus dem Jahre 1998, bei der die 61 erwachsenen Teilnehmer 30 Tage lang jeden Tag entweder 3 mg davon oder ein Placebo eingenommen und über eine spürbare Verringerung der Intensität des Tinnitus und eine Verbesserung der Schlafqualität berichtet haben.

7. Koreanischer Ginseng

In einer vierwöchigen Studie wurden die Auswirkungen unterschiedlicher Dosierungen untersucht. Dazu bekamen 20 Patienten mit chronischem Tinnitus täglich 160 mg koreanischen roten Ginseng, 20 andere Patienten 1.500 mg und die dritte Gruppe mit 20 Personen sogar 3.000 mg.

Das Ergebnis war sehr eindeutig. Die Teilnehmer mit der höchsten Dosis verspürten die überzeugendsten Verbesserungen, übrigens auch in psychischer und emotionaler Hinsicht.

8. Vitamin B12

Es gibt eine Studie, an der 113 Militärangehörige teilgenommen haben, die während ihres Einsatzes oft viel Lärm ausgesetzt waren und zum Teil einen Hörverlust und/oder einen chronischen Tinnitus erlitten haben. Durch eine Vitamin-B12-Ersatztherapie konnte bei immerhin zwölf Betroffenen eine Besserung des Tinnitus erreicht werden.

9. Spirulina

Spirulina entwickelt nachweislich eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung, insbesondere im Bereich der Ohren und im Gehirn. Aus diesem Grunde wurde Spirulina systematisch an Mäusen mit Tinnitus getestet.

Dabei wurde festgestellt, dass dadurch der Malondialdehydspiegel, ebenfalls ein Maß für oxidativen Stress, gesenkt werden konnte. Dagegen hatte sich die mRNA-Genexpression im Ohr und im Gehirn erhöht.

10. Akupunktur oder Elektroakupunktur

An dieser Akupunkturstudie nahmen 105 Probanden teil, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die Kontrollgruppe erhielt lediglich eine scheinbare Akupunkturbehandlung, die ebenfalls mit zehn Sitzungen über fünf Wochen lief.

Bereits nach zwei Behandlungswochen nahmen die Beschwerden bei den Teilnehmern der Akupunkturgruppe ab, steigerten sich aber ungefähr zwei Monate nach der Behandlung wieder. Daraus lässt sich ableiten, dass stets eine Akupunktur-Erhaltungstherapie erforderlich ist.

Die Teilnehmer mit Tinnitus wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine davon bekam Kopfhautakupunktur und Elektroakupunktur, die andere fungierte nur als unbehandelte Kontrollgruppe. Im Ergebnis konnten beide Akupunkturen die Intensität des Tinnitus deutlich abmildern und somit die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

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Dieser Beitrag wurde am 09.11.2023 erstellt.

Für fast 70 Prozent der Weltbevölkerung ist Teetrinken eine tägliche Selbstverständlichkeit. Circa 84 Prozent des 2019 in den USA konsumierten Tees waren schwarzer Tee und nur 15 Prozent waren grüner Tee. Beide Sorten werden aus den Blättern von Camellia sinensis hergestellt. Die angewendete Verarbeitungsmethode entscheidet schließlich über den Geschmack und die Farbe des Getränks.

Die Blätter für den schwarzen Tee werden der Luft ausgesetzt und oxidieren, wodurch sich die dunkle Farbe ergibt. Grüner Tee wird dagegen aus jungen, nicht fermentierten Teeblättern gemacht, die im weiteren Verfahren verwelken und dann gedämpft und noch in einer Pfanne gebrannt werden. Als gesundheitlich besonders vorteilhaft erweisen sich diese drei Formen des grünen Tees:

  • Grüntee-Extrakt
  • Matcha
  • L-Theanin

Grüntee-Extrakt

Zu den häufigsten Komplikationen bei Diabetes gehört die diabetische periphere Neuropathie (DPN). Es handelt sich dabei um Nervenschädigungen, die zu Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schwäche und Schmerzen führen, insbesondere in den Armen und Beinen sowie an den Füßen und Händen.

Die konventionelle Behandlung umfasst unter anderem topische Schmerzmittel (lokale Anwendung), Antidepressiva und Opioide, das heißt, wir reden hier von starken Nebenwirkungen, wobei aber die Ursache der Erkrankung in keiner Weise bekämpft wird.

Grüner Tee enthält Catechine, Aminosäuren und Polyphenole wie Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), denen die folgenden Eigenschaften nachgesagt werden:

  • Hypolipidämisch (Blutfette senkend)
  • Entzündungshemmend
  • Antioxidativ

Schauen wir kurz auf die Ergebnisse einer 16-wöchigen Studie, bei der 194 DPN-Patienten entweder Grüntee-Extrakt oder ein entsprechendes Placebo bekamen. Bei den Teilnehmern der Grüntee-Gruppe wurden folgende Verbesserungen festgestellt:

  • Begünstigung der Insulinresistenz und Glukosehomöostase
  • Verringerung des morgendlichen Insulinspiegels
  • Gewichtsabnahme
  • Hinsichtlich des Insulin- und Lipidspiegels wurde die Wirkung des Diabetesmedikaments Metformin sogar übertroffen.
  • Entzündungshemmende und blutdrucksenkende Wirkung

Matcha für die kognitiven Funktionen

Matcha wird durch Trocknen und Mahlen der Blätter des grünen Tees zu einem feinen Pulver hergestellt. Die Stoffe Catechin, Theanin und Koffein bleiben dabei recht gut erhalten. Japanische Forscher fanden heraus, dass täglicher Matcha-Konsum die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit bei älteren Erwachsenen, aber auch bei Menschen mittleren Alters deutlich steigert.

Mit Blick auf die Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren wurde folgendes Experiment gemacht: 42 Studienteilnehmer nahmen über zwei Wochen zwei Gramm Matcha in Kapselform ein. Dabei wurden sie gezielt einem leichten psychischen Stress ausgesetzt, weil ja bekannt ist, dass Stress die kognitiven Funktionen beeinträchtigt. Tatsächlich konnte ein signifikant höheres Maß an Aufmerksamkeit bei der Matcha-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe festgestellt werden.

Die Pflanzen, die zur Herstellung von Matcha verwendet werden, sind während bestimmter Wachstumsperioden beschattet. Dadurch konzentrieren sich in ihnen die Stoffe Theanin und Catechin besonders auf. Der sich daraus ergebende Einfluss auf die kognitiven Funktionen betrifft auch die Angst, die dadurch reduziert wird.

L-Theanin verbessert die Gehirnfunktion

Die Aminosäure steckt vor allem in den Blättern und Pilzen von Camellia sinensis. In Kombination mit Koffein verbessern sich die Konzentrationsfähigkeit und die Stressresilienz. Im Rahmen einer japanischen Studie wurden die kognitiven Wirkungen einer Einzeldosis von L-Theanin über zwölf Wochen an Erwachsenen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren näher untersucht.

Besonders interessant war dabei, dass sich Vorteile bereits nach der ersten Einzeldosis bemerkbar machten. Diese Studie arbeitete mit relativ hohen Einzeldosen von 100,6 mg L-Theanin. Eine Tasse grüner Tee enthält im Vergleich dazu ungefähr 25 mg Theanin.

Abschließende Anmerkung

Die hier aufgeführten Vorteile können Sie natürlich auch dadurch „genießen“, dass Sie jeden Tag einfach nur bis zu drei Tassen grünen Tee auf althergebrachte Weise trinken. Dass grüner Tee vor Alzheimer und Demenz schützt und was dabei zu bedenken ist, darüber wurde Anfang Januar 2019 u.a. hier berichtet: https://naturheilt.com/blog/gruener-tee-schuetzt-alzheimer-demenz/

 

Beitragsbild: fotolia.com – Natali Terr

  

 

Falls Sie weiblichen Geschlechts sein sollten, dann ist es vorteilhaft, täglich sich mit kalziumreichen Nahrungsergänzungsmitteln zu versorgen. Dies behaupten jetzt Wissenschaftler der McGill Universität von Montreal, Kanada. Der Vorteil ist, dass die mit mehr Kalzium versorgten Frauen länger leben. Gleichzeitig behaupten die Forscher, dass die alten Geschichten, denen zufolge solche Nahrungsergänzungsmittel mit Herzerkrankungen in Zusammenhang stehen sollen, der Vergangenheit angehören.

Frauen, die täglich 1000 Milligramm und mehr Kalzium zu sich nehmen, leben länger als Frauen, die deutlich weniger zu sich nehmen, so die Ergebnisse der Forscher aus Kanada. Zu diesem Ergebnis gelangten sie, als sie die Lebensgewohnheiten und Todesursachen von 9033 Kanadiern über einen Zeitraum von 12 Jahren verfolgten. Während dieser Zeit verstarben 1160 Probanden. Die Todesraten waren jedoch bei den Frauen deutlich niedriger, die kalziumreiche Nahrungsergänzungsmittel zu sich genommen hatten.

Weiter stellte sich heraus, dass die hohe Kalziumaufnahme und deren Nutzen unabhängig zu sein schien von der Art der Aufnahme. Das heißt: Es war gleichgültig, ob die hohen Konzentrationen an Kalzium über Nahrungsergänzungsmittel oder kalziumreiche natürliche Nahrungsmittel, wie Milchprodukte, eingenommen worden waren. Auch eine Zugabe von Vitamin D zu den Nahrungsergänzungsmitteln oder Nahrungsmitteln zeigte keine unterschiedlichen Effekte.

Es ist hinlänglich bekannt, dass Kalzium für die Gesundheit des Knochenapparats unerlässlich ist, speziell bei Frauen nach der Menopause. Aber viele haben aufgehört, Kalziumsupplemente zu nehmen, da frühere Studien herausgefunden hatten, dass ein erhöhter Kalziumkonsum zur Ausbildung von Herzerkrankungen führen kann beziehungsweise deren Risiko signifikant erhöht.

Die kanadischen Forscher jedoch behaupten, dass es  keinen Hinweis für ein solch erhöhtes Risiko unter einer erhöhten Kalziumeinnahme gibt. Stattdessen sahen sie in ihren Untersuchungen Hinweise auf das komplette Gegenteil.

Unglücklicherweise wurden die positiven Effekte der Kalziumsupplementierung nur bei Frauen beobachtet. Männer, die hohe Dosen an Kalzium erhielten, zeigten keine Tendenzen für eine Lebensverlängerung.

(Quelle: Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, wird in der Juli 2013 Ausgabe veröffentlicht werden)

Dieser Beitrag wurde am 13.4.2022 erstellt.

Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov

Mit Kakaobutter kann jeder gut verträgliche Zäpfchen selbst herstellen

Gute Erfahrungen wurden diesbezüglich zum Beispiel mit DMSO-Vitamin-E-Zäpfchen sowie mit DMSO-Jod-Zäpfchen im Falle der Prostatahyperplasie gemacht. Auch Spurenelemente lassen sich gut rektal verabreichen, denn die Aufnahme via Enddarm bedeutet die Umgehung des „first-pass“, so, wie es auch bei einer Infusion oder Injektion der Fall ist. Die gewünschten Inhaltsstoffe gelangen stets direkt und damit effizienter in den großen Kreislauf.

Hier nun ein Rezept für Beifuß-Knoblauch-Zäpfchen

Zutaten:

  • 100 Gramm rohe Kakaobutter [1]
  • Zwei Teelöffel Artemisia annua A-3 [2]
  • Zwei Teelöffel gefriergetrocknetes Knoblauchpulver [3]

Verpackungs- und Labormaterial [4]:

  • Riegelhalterung für die Zäpfchenform
  • Zäpfchenformen
  • Abdeckband für die Zäpfchenform
  • Klemm- beziehungsweise Gießleiste für die Zäpfchenriegel

Produktion von Artemisia annua-Knoblauch Suppositorien:

Rohe Kakaobutter wurde hier bewusst als Basis gewählt. Da diese fetthaltige Grundmasse bei Körpertemperatur schmilzt, werden alle Wirksubstanzen im Enddarm nach und nach freigesetzt. Darüber hinaus verwenden wir getrockneten einjährigen Beifuß A-3, möglichst aus deutschem Anbau zum Beispiel von amarys.de (beste Qualität!). Darin enthalten ist eine hohe Konzentration eines gut gewebegängigen Peroxids. Was dann noch gebraucht wird, ist gefriergetrocknetes Knoblauchpulver, das viel bioverfügbares Allicin enthält.

Zubereitung:

Erwärmen Sie 100 g von der rohen Kakaobutter in einem Wasserbad in etwa auf Körpertemperatur. Dadurch schmilzt sie langsam. Nach geringfügiger Abkühlung geben Sie zwei Teelöffel von den getrockneten Artemisia annua A-3 Blättern und zwei TL gefriergetrocknetes Knoblauchpulver hinzu.

Im Mixer wird alles ungefähr eine halbe Minute lang fein gemischt. In noch flüssigem Zustand wird das Material in die Zäpfchenformen eingefüllt (1, 2 oder 3 g), die schließlich mit Abdeckband verschlossen in den Kühlschrank gestellt werden.

Empfehlung:

Ein Zäpfchen pro Tag, möglichst vor dem Schlafengehen reicht völlig aus. Die Zäpfchenkur machen Sie am besten jedes halbe Jahr einen ganzen Monat lang. Bei manchen Personen kommt es dabei zu merkbaren Knoblauch-Ausdünstungen. Auf jeden Fall handelt es sich um eine präventive und zugleich effektive Detox-Maßnahme, die Ihre Vitalität und Fitness sowie Ihre Laune deutlich verbessert. Angewendet wird das Produkt zum Beispiel als

Rektalzäpfchen:

  • Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte
  • Therapie-Unterstützung bei Candida-Infektionen
  • Behandlung von Erkältungskrankheiten und Infekten
  • Linderung von Hämorrhoidalsymptomen
  • Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden

Vaginalzäpfchen:

  • Stärkung des Immun-Milieus in der Scheide
  • Pflege und zum Schutz der Schleimhäute im Intimbereich
  • Regeneration der Schleimhaut am Muttermund
  • Hemmung von Entzündungen durch Viren oder Bakterien
  • Unterstützung der Behandlung von Eileiterentzündungen, Scheidenpilzinfektionen oder Erkrankungen der Harnwege
  • Begleitung einer HPV-Therapie
  • naturheilkundlichen Unterstützung bei positivem PAP-Abstrich

Das Zäpfchen vor dem Schlafengehen tief in die Scheide einführen. Aufgrund des zu erwartenden Ausflusses ist eine Slipeinlage zu empfehlen.

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Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir Soldatov

Dieser Beitrag wurde am 28.12.2021 erstellt.


Quellen:

Schweißfüße – Tipps und Hausmittel

Jeder Mensch schwitzt mehr oder weniger stark an den Füßen, was im feucht-warmen Schuhklima zu mehr oder weniger intensivem Geruch führen kann. So nimmt es nicht wunder, dass so eine Turnhalle zum Beispiel stets in ihrer ganz typischen Weise „ausgast“.

Das ist merkwürdig, denn Schweiß ist in aller Regel sogar geruchlos. Doch da sind noch unsere Hautbakterien, die in der wohligen Schuh-Atmosphäre den Schweiß und auch Hautschuppen zersetzen, was zu einem weiten Spektrum von „Aromastoffen“ führen kann:

  • Ameisensäure – stechender Geruch
  • Isovaleriansäure – typisches Käsearoma
  • Buttersäure – ranziger Geruch
  • Propionsäure – säuerlich wie Essig

Das Brevibacterium epidermis bedient sich einer bestimmten Aminosäure, um sich von toter Haut zu ernähren. Dabei entsteht das Gas Methanthiol, welches zu einem schwefelig-käsigen Gestank führt.

Ein paar Informationen über unseren Schweiß

Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser und enthält noch ein bisschen Harnstoff, Salze, Aminosäuren und Lactat, was plausibel macht, dass frischer Schweiß nahezu geruchlos ist. Die hormonellen Turbulenzen eines Pubertierenden belehren uns manchmal allerdings eines Besseren. Überdies verändern Krankheiten wie Diabetes, Tuberkulose, Stoffwechselstörungen, Leber- und Nierenerkrankungen den Geruch des Schweißes.

Wie unsere Handinnenflächen verfügen unsere Fußsohlen über besonders viele Schweißdrüsen. Mit 500 pro Quadratzentimeter ist deren Dichte fast zehn Mal größer als auf dem Rücken. Dies gilt übrigens auch für Kinder. Die Transpiration der Fuß- und Handflächen wird während des Schlafens übrigens abgeschaltet.

Es kann krankhaft sein

„Plantare Hyperhidrose“ ist eine krankhafte übermäßige Schweißabsonderung an den Füßen. Von einer Überfunktion der Schweißdrüsen ist dann die Rede, wenn jeder Fuß über 50 Milligramm pro Minute absondert. Fast zwei Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Die dafür vorgesehenen lokalen Therapien gestalten sich wie folgt:

  1. Durch Aluminiumchloridlösung ziehen sich die Schweißdrüsen zusammen. Nicht jeder verträgt die Chemikalie und ein Erfolg ist nicht bei jedem sichergestellt.
  2. Bei der Leitungswasser-Iontophorese stehen beide Füße jeweils in einer eigenen Wanne, wobei zwischen beiden Wasserbehältern eine geringfügige elektrische Spannung herrscht. Diese Behandlung funktioniert erstaunlich effektiv und hat keine Nebenwirkungen, ist aber etwas zeitaufwendig. Bei Langzeitbehandlungen mit bis zu drei Sitzungen pro Woche haben sich gute Erfolge gezeigt. Ihre Krankenkasse übernimmt gegebenenfalls die Kosten für das Gerät zur häuslichen Anwendung.
  3. Durch das schmerzhafte und auch teure Spritzen von Botulinumtoxin direkt in die Fußsohlen übertragen die Nerven weniger Impulse zu den Schweißdrüsen. Dadurch kann die Schweißabsonderung bis zu sieben Monate vermindert werden. Die GKV ist hier in der Regel nicht im Boot.
  4. Plantare Hyperhidrose wird in seltenen Fällen auch operiert.

Abschließend noch ein paar Tipps gegen Schweißfüße

  • Die Füße täglich gründlich mit Seife waschen und gut abtrocknen.
  • Täglich frische Strümpfe aus atmungsaktiven Stoffen (Baumwolle) tragen.
  • Möglichst viel barfuß laufen und/oder Sandalen tragen.
  • Bevorzugen Sie Lederschuhe gegenüber synthetischen Materialien oder Gummistiefel.
  • Die Schuhe möglichst täglich wechseln und auslüften lassen.
  • Viele sind von Zedernholzsohlen oder Zimt-Einlegesohlen überzeugt. Es gibt aber auch textile Einlegesohlen mit Aktivkohle.
  • Beim Fußbad ein paar Tropfen Teebaumöl gegen die Bakterien verwenden. Ebenfalls gut bewährt haben sich Eichenrindenextrakt oder frische Salbeiblätter.
  • Kalte Füße werden durch ein entzündungshemmendes Senfmehl-Fußbad besser durchblutet.
  • Mit einem Natron-Bad pflegen Sie die Haut der Füße und neutralisieren Gerüche.
  • Mit Fußpuder gelingt es, den Schweißfuß länger trocken zu halten.
  • Durch weitgehenden Verzicht auf Alkohol, Kaffee, scharfe Gewürze und zu kalorienreiche, fette Kost lässt sich der Fußschweiß langfristig drosseln.